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Fotografie

Letztes Wochenende war ich an einer Kurz-Expedition im Hölloch dabei. Das Hölloch ist das grösste Höhlensystem der Alpen, rund 200km davon sind bis jetzt erforscht. Wir haben zwar nur einen Bruchteil der Höhle erkundet, dafür durfte ich diesen Teil für die Gruppe fotografisch festhalten.

Wir waren von 21.30 bis 6.30 unterwegs und konnten zwar oft aufrecht gehen, aber stellenweise war es auch anders. Diese Kriech- und Rutschpassagen hatten es in sich. Ich wollte das Fotografieren so einfach wie möglich gestalten und nicht mit einem Blitz die Stirnlampen-Romantik stören. Zudem musste die Kamera klein, leicht und leistungsstark sein. Für mich hiess das, dass die Fuji zum Einsatz kommen würde. Da ich auch an engen Stellen den Überblick behalten wollte, entschied ich mich für ein 18mm f2.0 Objektiv. Fuji führt keine Festbrennweite mit dieser grossen Blendenöffnung, daher hatte ich mir letzte Woche ein Samyang-Objektiv zugelegt. Die sind günstig, leicht, scharf und lichtstark, allerdings werden die Blendenwerte nicht und die Brennweite falsch in den Metadaten angezeigt. Das ist zwar unschön aber nicht weiter tragisch. Denn das Objektiv funktioniert einwandfrei.

Ich fotografierte die ganze Nacht über manuell mit ISO-Werten zwischen 3200 und 6400 (eher am oberen Ende). Dabei hatte ich die Kamera die ganze Tour über ohne Hülle umgehängt (ausser bei den ganz engen Passagen, natürlich). Und ich muss sagen, sowohl Kamera wie auch Objektiv sind hart im Nehmen! Absolut höhlen-expeditionstauglich. Und das beste ist natürlich, dass auch die Bildqualität überzeugt. Hier einige Muster:


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