Die Hochtourensaison ist wieder losgegangen und mit ihr das sehr frühe Aufstehen. Zwar gibt es Schöneres, als um 3.30 geweckt zu werden, aber wenn das Wetter und die Tour stimmen, ist das schnell vergessen. Vor allem, weil man so die Möglichkeit hat, das morgendliche Licht zu nutzen.
So geschehen letzte Woche in den Glarner Alpen: Nachdem es am Mittwoch wie aus Eimern geregnet und weiter oben geschneit hatte, erlebten wir am Donnerstag das schönste Wetter. Das Spuren durch den Neuschnee war zwar anstrengend, dafür hatten wir den Clariden ganz für uns alleine. Vor uns keine Spuren, keine Menschen, hinter uns unser „markierter“ Weg. Das Bild zeigt Alain beim Einstieg in den Gipfelgrat und unsere Spur hinter ihm.
Am zweiten Tag wurde es stürmisch: Föhn kam auf . Und zwar richtig. Einerseits wurde so das angekündigte schlechte Wetter weggeblasen, aber wir flogen manchmal beinahe hinterher. Kurz vor dem Föhn erwischte ich aber noch eine Gruppe von Bergsteigern, die über den Claridenpass in Richtung Clariden unterwegs war. Kaum waren wir durch das Chammlijoch durch, wurde es richtig stürmisch. Aber auch hier lohnte sich ein kurzer Fotostop, wie das letzte Bild zeigt. Einmal mehr bestätigte sich, dass man nicht nur bei schönem Wetter schöne Fotos machen kann, sondern auch vor und nach dem schlechten Wetter. Während natürlich auch, aber darauf haben wir dieses Mal verzichtet…
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