Personal Branding mit Michelle Heimberg

Personal Branding

Michelle Heimberg ist eine junge Athletin, die an die Olympischen Spiele in Tokio will. Dafür trainiert sie hart und fokussiert und postet immer wieder auf Instagram. So bin ich auf sie aufmerksam geworden und habe sie dann angefragt, ob sie Interesse an einem Personal Branding Portraitshooting hätte.

Tiefgreifende Fragen für Portraitsession

Da ich sie überhaupt nicht kannte, schickte ich Michelle einige Fragen. Keine oberflächlichen, sondern solche, bei denen sie sich wirklich Gedanken über sich, ihre Werte, ihren Charakter machen musste. Da sie momentan daran ist, neue Unterlagen für Ihre (potenziellen) Sponsoren zu erarbeiten, war sie sowieso voll in diesem Prozess. So erhielt ich relativ rasch Antworten. Antworten, die mir eine ziemlich gute Vorstellung über den Menschen gaben, den ich kennenlernen und fotografieren durfte.

Authentische Fotos dank Personal Branding

Eine ihrer Antworten lautete, dass sie "natürlich und ohne Special Effects" sei. Dies war für die Planung des Shootings sehr hilfreich: Ich wollte also möglichst viel mit nur einem Licht erreichen, eben, ohne Special Effects, erreichen. Das Lichtsetting änderte ich dann während des Shootings, um in meinen Augen das Optimum herauszuholen.

Ich versuche zwar seit Jahren, auf meine Kundinnen und Kunden einzugehen und sie so natürlich wie möglich zu fotografieren, aber es war das erste Mal, dass ich vor dem Shooting einen Fragenkatalog geschickt habe. Da ich mich mit Personal Branding beschäftige und das bei meiner Geschäftskundschaft einsetze, will ich das zukünftig auch bei Privatkunden einsetzen, nicht nur bei Firmen. (Noch eine Notiz am Rande: Ich verwende bewusst den Ausdruck "Personal Branding" bei Firmen, da es meiner Meinung nach immer um Menschen geht. Denn diese stehen hinter allen Dienstleistungen und Produkten und je sichtbarer sie und ihre Werte werden, desto klarer wird das Bild von einem Produkt/Dienstleistung.)

Zeit ist Zeit, nicht Geld

Diese Art von Shooting bedarf mehr Zeit, als wenn man sich einfach vor die Linse stellt, ein paar Mal auslöst und dann das beste Bild aussucht. Die Zeit vor der Kamera wird je nachdem sogar kürzer, aber die Vorbereitung dauert länger. Doch diese Zeit muss man sich meiner Meinung nach nehmen. Und sie nicht 1:1 mit Geld aufwiegen. Ich will weder die Zeit meiner Kundschaft noch meine verschwenden, aber wenn es darum geht, von sich selber Bilder anfertigen zu lassen, muss man sich wohl fühlen, um so "normal" wie möglich fotografiert zu werden. Und dies bedarf Zeit. Ich gehe so weit zu sagen, dass dies auch für kamera-erfahrene Menschen stimmt, je nachdem sogar noch mehr. Oft wissen die (oder glauben zu wissen), wie sie am besten aussehen. Doch sehr oft sind das dann gespielte Figuren und nicht authentische Fotos der Person.

Zufriedenstellendes Resultat

Langer Rede kurzer Sinn: In knapp zwei Stunden hatten wir Zeit, uns persönlich etwas besser kennen zu lernen und verschiedene Fotos zu erstellen. Das Setup blieb dabei einfach (wie sie es gern hat und selber ist), ihre Fokussiertheit und Konzentration, ihre Verschmitztheit und Charme werden in den Bildern meiner Meinung nach aber definitiv erkennbar.


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